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Geschichte

Hotel Alfa Luxembourg: ein historisches Denkmal

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Das luxemburgische Bahnhofsviertel erlebt nach Anschluss an das Eisenbahnnetz des Grossherzogtums und der Eröffnung des ersten Bahnhofs 1859 bis in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts eine rasante Entwicklung: Hotels, kleine und grosse Unternehmen wie die Compagnie des Grands Vins de Champagne E. Mercier oder der Tabak- und Zigarettenhersteller Heintz Van Landewyck siedeln sich in der Nähe des Bahnhofs an und übertrumpfen sich gegenseitig mit kunsthistorisch wertvollen Bauten.

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Das Hotel Alfa Luxembourg am Place de la Gare wurde 1930 vom Eigentümer Alfred Lefèvre nach den Plänen des Architekten Léon Bouvart erstellt. Im Mai 1991 wurde das historische Gebäude als nationales Denkmal eingestuft und wird seitdem im «Inventar schützenswerter Bauten von Luxembourg» aufgelistet. Die offizielle Anerkennung als Kulturdenkmal verdankt das Hotel Alfa Luxembourg seiner einzigartigen Fassade im Zickzack-Stil, mit ihren typischen Verzierungen, geometrischen Motiven und dreieckigen Balkonen, allesamt Ausdrucksformen des Art Deco-Stils. Im Inneren des Gebäudes befinden sich wertvolle Landschaftsmalereien von Julien Lefèvre, Sohn des Bauherrn Alfred Lefèvre. Julien Lefèvre (1907-1984) ist einer der bedeutendsten Maler und Bildhauer Luxembourgs.

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Dank seiner gewagten, modernen Einrichtung und seinen legendären Jazz- und Varieté-Abenden genoss das Hotel Alfa vor dem zweiten Weltkrieg eine mächtige Anziehungskraft und entwickelte sich zum bedeutendsten Treffpunkt der Hauptstadt. Somit ist nicht verwunderlich, dass das Grand-Hotel ab Ende 1944 als Quartier für die amerikanischen Generäle George Patton und Omar Bradley diente. Dort trafen auch der nachmalige US-Präsident Dwight Eisenhower, die Journalistin und Schriftstellerin Martha Gellhorn (die damalige Ehefrau von Ernest Hemmingway), Winston Churchill und weitere namhafte Persönlichkeiten ein, die das Hotel Alfa zum Ort legendärer Treffen und Feierlichkeiten machten.

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General Patton

Nach dem Krieg diente das Hotel Alfa Luxembourg weiterhin als Ort des kulturellen und lokalpolitischen Lebens.

1973 wurde das Hotel Alfa unter der Leitung des Architekten Pierre Bohler im Innern grundlegend umgestaltet. 

1997 wurde das Hotel Alfa vollständig renoviert und um einen Anbau erweitert. In den folgenden zwei Jahrzehnten übernahm die Accor-Gruppe unter der Marke Grand Mercure die Leitung des Hauses. Im Jahr 2017 stellte die damalige Mieterin des Hotels den Betrieb ein.  

Anfangs 2019 schloss die Eigentümerschaft nach einlässlicher Evaluation einen Mietvertrag mit LHM ab, welche nach der Renovation das Hotel unter dem Core Brand von Marriott betreiben wird.

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